5000 und 3 EURO

Das ist Summe, die ich mit #chrisradelthoam für den guten Zweck eingesammelt habe. Wie ich es geschafft habe, so viel Geld zu sammeln und welche Erkenntnisse und Effekt ich ebenfalls beobachten konnte, lest ihr in den folgenden Zeilen.

Für die freiwillige Feuerwehr Westhofen kamen 4368 € und für den BRK Kreisverband Freising 635 € zusammen. Eine große Differenz, die sich definitiv nicht durch das Einzugsgebiet oder die Öffentlichkeitsarbeit erklären lässt. Nimmt man die Einwohnerzahlen der beiden Einzugsgebiete, dann stehen sich mit ca. 180 000 Einwohner im Landkreis Freising gegenüber der Ortsgemeinde Westhofen mit knapp 3500 Einwohner ein ganz anderes Verhältnis gegenüber. In beiden Regionen wurde jeweils von zwei unterschiedlichen Zeitungen darüber berichtet.

Woran lag es also, dass ich im deutlich kleineren Einzugsgebiet 7 mal so viel Geld sammeln konnte? Wirft man einen Blick auf die Namen der Spender, dann ist vor allem auffällig, dass überwiegend von Menschen gespendet wurde, die mich oder meine Familie kennen. Wenn man nun überlegt, dass ich 27 Jahre in Westhofen und Worms gelebt habe und nur 4 Jahre in Freising, dann wird einem schnell klar, warum die Schere da soweit auseinander geht.

Meine ehemaligen Kameraden und ich nach der Zielankunft in Westhofen

Nichtsdestotrotz muss ich auch hervorheben, dass für die Feuerwehr sehr viele Spenden über 100 € eingingen. Neben Privatpersonen haben vor allem Unternehmen aus der Region gespendet. Für das BRK gab es lediglich zwei Spenden über 100 €, die beide lokalen Unternehmen zu zuschreiben sind.

Ich kann stolz sein, dass die Feuerwehr Westhofen durch meine Spendenaktion den Corona bedingten Ausfall ihres Feuerwehrfests mehr als kompensieren konnte. Besonders gefreut hat es mich zudem, dass viele Freunde und Bekannte meine Aktion mit einer Spende unterstützt haben. Überrascht hat mich zudem, dass meine Reichweite auf den sozialen Medien dadurch deutlich gestiegen ist.

Schade finde ich es, dass sich nur wenige durch die Aufrufe in den lokalen Zeitungen zu einer Spende bewegen haben lassen. Nachdenklich hat mich zudem die Tatsache gestimmt, dass es wohl mittlerweile zum guten Ton gehört auf E-Mail oder postalische Spendenanfragen nicht einmal mit einer formlosen Absage zu reagieren. Die allermeisten Firmen, die ich vor allem in Freising elektronisch oder per Brief um eine Unterstützung in Form einer Spende gebeten habe, haben es nicht für notwendig gehalten darauf zu reagieren. Bei einem Unternehmen hatte mir eine Mitarbeitern sogar versichert, dass ich zurück gerufen werde. Auf den Anruf warte ich noch heute. Auch eine Firma, bei der einer der Inhaber mich kennt, hat mir keine Rückmeldung gegeben. Versteht mich nicht falsch, eine Spende ist eine Spende, weil sie freiwillig ist. Aber ich finde es respektlos, dass man sich nicht mal eine halbe Minute Zeit nimmt, um mir eine erstellte Vorlage einer Absage zukommen zu lassen. Da fällt es mir echt schwer in jedem Menschen etwas gutes zu sehen.

ABER: Das gute überwiegt! Das positive Feedback beider Organisationen und vor allem meiner Familie, Freunden und Bekannten hat mich überwältigt. Hätte mir vorher einer gesagt, dass ich über 5000 € an Spenden sammle, hätte ich ihn für verrückt erklärt.

Weiter geht es in diesem Blog mit Themen wie meiner Marathonvorbereitung und Themen zu Ernährung und Lebensmitteln. Als frischgebackener Bachelor of Science für Lebensmitteltechnologie habe ich jetzt auch eine nachgewiesene Qualifikation über das ein oder andere relevante Thema in diesem Bereich zu schreiben.

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