In der Zeit zwischen meinem letzten Blogbeitrag und heute ist viel passiert. Zudem habe ich mir ein paar Gedanken für kommende Themen gemacht.
Der Januar ist auch unter Pandemiebedingungen der Prüfungsmonat an meiner Hochschule. Neben zweien Hausarbeiten, deren Inhalt auch noch präsentiert werden musste, stand die klassische Klausurenphase der schriftlichen Prüfungen an. Nachdem sich privat die Wogen wieder geglättet hatten und wir nach vorne schauen konnten, füllte nun der stressigste Teil eines Semesters meinen Kopf. Als Ausgleich stand noch ein saftiger Trainingsblock gespickt mit schön knackigen Intervallen zur Steigerung der maximalen Sauerstoffaufnahme auf dem Plan.
Mitte Januar schlug dann die Corona-Warn-App von Jessi aus und sie musste als Kontaktperson 1 in Quarantäne und zum Corona-Test. Wäre sie positiv getestet worden, hätte ich nicht nur in Quarantäne gemusst, sondern die Prüfungsphase wäre auch beendet gewesen, bevor sie begonnen hätte. Es herrschte also große Unsicherheit. Hinzu kamen Erledigungen, die ich für sie übernehmen musste, weil sie die Wohnung nicht verlassen durfte. Glücklicherweise war ihr Test negativ und die Quarantäne nach 6 Tagen beendet. Der Prüfungsstoff war trotzdem schwere Kost.
Kurz vor der ersten Prüfung konnte ich dann glücklicherweise eine Leistungsdiagnostik machen, die ich ursprünglich Anfang Dezember schon machen wollte. Die Ergebnisse zeigen, dass wir bisher gut gearbeitet haben und die Form in die richtige Richtung zeigt. Da das Institut ein paar Probleme mit ihrem Ergometer hatten und die Ergebnisse der Schwelle etwas widersprüchlich waren, entschlossen wir uns Samstag danach noch einen FTP Test zu fahren. Dieser zeigte wie erwartet eine Verbesserung der Schwellenleistung auf nun 301 Watt (3,96 W/kg). Ein Tag zuvor konnte ich auch die erste von zwei Prüfungen hinter mich bringen.
Als wäre in der Woche mit Quarantäne, Diagnostik, Prüfung und FTP nicht schon genug gewesen, hat sich ungeachtet dessen ein sonderbarer Ausschlag auf meinem Rücken gebildet. Da ich sonst keine Auffälligkeiten hatte (HRV und Ruhe- sowie Belastungsherzfrequenz waren normal) schenkte ich dem erstmal nicht größere Aufmerksamkeit. Da der Ausschlag aber nicht besser wurde und Sonntag auch anfing leicht zu schmerzen, bin ich montags zum Arzt. Es dauerte keine Sekunde, bis die Diagnose feststand: Gürtelrose. Da ich einen sehr milden Verlauf habe, geht es mir dementsprechend gut und ich bin auch glücklicherweise nicht infektiös. (Ich habe keine mit infektiöser Flüssigkeit gefüllten Bläschen). Da diese Viruserkrankung dennoch auf die Nerven schlägt und ein chronischer Verlauf zwingend zu vermeiden ist, komme auch nicht um eine Sportpause.
Mit einer Nacht Schlaf kam mir zudem, dass es keinen Sinn macht noch die letzte Prüfung zu schreiben. Die Vorbereitung darauf sowie die Prüfung selbst hätten nicht zur Stressreduktion beigetragen. Daher habe ich die Prüfung „geschoben“ und werde sie in einem der kommenden Semester nachschreiben. Ich habe dann erstmal einen zweitägigen persönlichen Shutdown von mir selbstgemacht und mich kaum bewegt. Die Virostatika und die Salbe schlagen schon an. Nun verbringe ich die Zeit völlig entspannt. Bewegungstherapie wird aktuell nur mit Yoga und Spaziergängen gemacht. Sobald es sportlich weiter geht, werdet Ihr davon erfahren.
In der vergangenen Zeit habe ich mir außerdem einige Gedanken gemacht, was ich euch neben meinen Erlebnissen noch aus meiner Erfahrung und Wissen näherbringen möchte. Hier findet ihr eine grobe Themenauflistung, was ich in den kommenden Wochen und Monaten erwartet:
- Tempeh (asiatisches Lebensmittel und Thema einer meiner Studienarbeiten)
- Q&A mit einer australischen Profi-Triathletin
- Zucker (mehrteilig, denn das Thema ist sehr groß und vielfältig)
- Luftfeuchte (spielt ja auch beim Schwitzen eine wichtige Rolle)
- Vereinsarbeit
- …. (und dann fallen mir mit Sicherheit wieder neue interessante Themen für euch ein)
Auf welches Thema freut Ihr euch besonders?
Bleibt sportlich!
Euer Chris
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