Reif für die Insel

In meinem letzten Blog habe ich euch davon berichtet, was alles los war. Das Ganze hat sich sogar noch zugespitzt.

Meine Betreuerin und Chefin im Unternehmen teilte mir Mitte März mit, dass sie ab Ostern zwei Wochen in Urlaub geht. Wenn ich mit der Masterarbeit fertig werden wolle, müsste der Zeitplan dementsprechend angepasst werden, weil sie die Arbeit ja freigeben muss. WUPP! Anstatt 6 hatte ich plötzlich nur noch 3 Wochen Zeit. Parallel dazu musste ich ein Akkreditierungsaudit für das Unternehmen planen, was Anfang April stattfand. Da ich zu 50% für die Thesis und 50% für Qualitätsmanagement angestellt bin, musste ich diese Aufgabe auch annehmen.

Diese neuen Ziele bedeuteten vor allem eins: Struktur rein bringen, planen und Zeitfresser aus dem Leben verbannen. Ich habe ordentlich Überstunden gemacht, die Wochenenden auch an der Masterarbeit gearbeitet, den Haushalt geschmissen und jede Woche meinen Plan neu hinterfragt und angepasst ohne das Enddatum in Frage zu stellen. Aus den sozialen Medien hatte ich mich ebenfalls nahezu komplett für den Zeitraum verabschiedet, weil es für mich nicht zum Wesentlichen gehört. Aber eines habe ich bis aufs Blut verteidigt: mein Training!

Auch wenn ich meine Trainingszeit limitiert und weniger als unter normalen Umständen möglich gewesen wäre trainiert habe, war es die einzige Zeit am Tag, in der ich abschalten konnte. Die Nächte waren oft geprägt von Ein- und Durchschlafproblemen. Ja die Kerze hat von beiden Seiten gebrannt. Ich bin der festen Überzeugung ohne den Sport, hätte ich den Plan nicht umsetzen können.

RICHTIG! Ich habe es nämlich geschafft. Am Gründonnerstag dem letzten Tag vor dem Urlaub meiner Chefin, hat sie die Arbeit freigegeben. Es war wie ein Feiertag für mich. Aber feiern konnte ich nicht, weil ich einfach fertig war. Ich habe fast das ganze Osterwochenende benötigt bis ich irgendwas, was sich wie Erholung anfühlt, gespürt habe.

Abgeschlossen ist die Arbeit damit ja auch noch nicht. Zu einem Vorabcheck habe ich Sie jetzt noch meinem Betreuer an der Hochschule geschickt. Erst nach seinem Feedback werde ich die Arbeit fertigstellen und abgeben können.

Zurücklehnen ist aber auch nicht. Denn als nächstes steht der Umzug an. Zuerst mein ganzes Inventar und dann Ende des Monats auch ich. Die Wohnungsübergabe stellt den Beginn meiner zweieinhalb Monate langen Auszeit dar. Diese verbringe ich bei meinen Eltern in Westhofen. Zumindest ist das meine Basis.

Es geht nämlich gleich am 3.5. auf die Insel Mallorca für ein 10-tägiges Trainingslager/Urlaub. Spätestens dort – so hoffe ich – werde ich auch mental in meiner Auszeit ankommen und mich erholen können.

Und dann erfahrt ihr auch wie ich meine Auszeit gestalte und wie es weiter geht. 😉

Bis Bald!

Euer Chris

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